Praxis für Chinesische Heilkunst
Stefan Patschky - Heilpraktiker

Qi und Blut

"Qi" - die Lebensenergie

ist ein fundamentaler Begriff in der chinesischen Philosophie und wird meistens als "Lebensenergie" übersetzt, aber es gibt kein Wort in westlichen Sprachen, das die Bedeutung angemessen ausdrücken könnte. Es ist Materie und Energie zugleich.

Alles im Universum ist aus Qi zusammengesetzt. Qi wird funktional verstanden, durch sein Wirken. Im Körper werden verschieden Arten von Qi unterschieden, z.B. das Ursprungs-Qi, Nahrungs-Qi, Abwehr-Qi, das Qi der einzelnen Organe, u.a.

Funktionsstörungen des Qi werden als Qi-Disharmonien bezeichnet, Qi-Mangel (z.B. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Kurzatmigkeit etc.), Qi-Stagnation (z.B. Schmerzen, Wutausbrüche, gefühlte Blockaden) oder gegenläufiges Qi (z.B. Husten, Sodbrennen)

"Xue" - Blut

Das Verständnis von Xue geht über die westliche Vorstellung von Blut hinaus. Es ist eng mit dem Qi verbunden.

Blut nährt das Qi - Qi bewegt das Blut.

Xue nährt und befeuchtet den Körper und ist auch die materielle Basis für den Geist. Im Schlaf setzt sich der Geist "Shen" im Blut zur Ruhe.

Blut-Disharmonien werden als Blut-Mangel (z.B. Blässe, Schlaflosigkeit, Haarausfall, innere Unruhe, Nachtblindheit) oder Blut-Stase (starke, stechende Schmerzen) wahrgenommen.

 

 
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