Praxis für Chinesische Heilkunst
Stefan Patschky - Heilpraktiker

Yin und Yang

"Yin und Yang, männlich und weiblich, hart und weich, Himmel und Erde, Licht und Dunkel, Donner und Blitz, kalt und warm, gut und schlecht … das ist die Wechselwirkung der gegensätzlichen Prinzipien, die das Universum formen."

Das Konzept von Yin und Yang ist das älteste und fundamentalste der chinesischen Philosophie und Medizin. Alle natürlichen Erscheinungen können mit dem Wechselspiel von Yin und Yang beschrieben werden.

Yin und Yang sind polare Gegensätze und gleichzeitig dynamische Aspekte, die den ständigen Wandel und Ablauf des Lebens beschreiben. Die oft gebräuchliche Bezeichnung "weibliches und männliches Prinzip" ist nicht korrekt und gibt nur einen geringen Anteil der eigentlichen Bedeutung wieder.

Die ursprünglichen Schriftzeichen bedeuten "Yin - die schattige Seite eines Hügels" und "Yang - die sonnige Seite eines Hügels".

Es haben sich im Laufe der Zeit 4 Prinzipien von Yin und Yang entwickelt, die nicht nur für die chinesische Medizin eine wichtige Rolle spielen:

 1. Gegenteil und Ergänzung:
Alle Dinge haben einen Yin- und einen gegenteiligen Yang-Aspekt. Jeder Yin- und jeder Yang-Aspekt kann wieder in Yin und Yang unterteilt werden. Beide zusammen ergeben wieder das Ganze.

2. Relativität:
Yin und Yang werden im Verhältnis zueinander definiert. Es gibt kein absolutes Yin oder Yang.

3. Interaktion:
Yin und Yang sind in ständiger Wechselbeziehung und kontrollieren sich gegenseitig. Yin produziert und nährt Yang, Yang beschützt und bewegt Yin.

4. Transformation:
extremes Yin verwandelt sich in Yang, extremes Yang verwandeln sich in Yin

Hier ein paar Beispiele:

Yin

Yang

Erde

Himnel

Mond

Sonne

Nacht

Tag

unten

oben

langsam

schnell

innen

außen

langsam

schnell

alt

jung

Frau

Mann

 
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